Johannes Wohnseifer

Beiträge von: Gerhard Theewen (Hg.)
Le Petit Dan

ErscheinungsdatumDez. 2020
Sprachenfrz.
Technische DetailsGebunden mit farbigem Umschlag
Format26,5 x 20,5
AuflageDem Buch liegt ein signierter und nummerierter Farbdruck (Din A5) von Johannes Wohnseifer als Ex Libris bei. Auflage 100.
ISBN978-3-89770-965-2

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100.00 €

Jean Rouch, bekannt für seine ethnografischen Filme, ist gemeinsam mit Pierre Ponty und Jean Sauvy der Autor des Kinderbuches „Le Petit Dan“ (1948). Die farbigen Zeichnungen stammen von Oumarou Osmane. Dieses Buch befand sich in meinem Bücherregal eingeordnet zum Thema „Afrika“. Tatsächlich ist es das einzige Buch dieser kleinen Sammlung, welche die Grundlage für das Buch „Canon“ (2014) bildete, von dem ich nicht weiß, wie ich daran gelangt bin. Normalerweise besitze ich eine gute Erinnerung darüber wo und wann ich Bücher gekauft habe. Als ältestes Buch der Büchersammlung steht es zudem am Anfang von „Canon“, dem Buch über Bücher über Afrika. Detailaufnahmen seines Einbandes wurden für den Umschlaggestaltung von „Canon“ verwendet. Es nimmt daher in dieser Reihe eine Sonderstellung ein. Das Buch erzählt folgende Geschichte. Nach dem Tod seines Vaters Haouta wird der kleine Dan von seiner Schwester Sara aufgezogen. Sie hat versprochen, daß Dan nie traurig sein werde und kann ihrem kleinen Bruder deshalb keinen Wunsch abschlagen. Im Verlauf der Geschichte wird Dan ihr Haus in Brand stecken, alle Lebensmittelvorräte zerstören, dem Sohn des Königs ein Auge ausstechen und seine Schwester versehentlich fast umbringen. Die Geschichte wendet sich als er einen bösen Drachen tötet. Diese heldenhafte Tat gibt ihm die Gunst des Königs zurück. Am Ende der Geschichte ist er der Thronfolger, mit Hawa, der jüngsten Tochter des Königs, verlobt und lebt von da an ein glückliches Leben. Die Umschlaggestaltung zeigt die schematische Darstellung der Skulpturenserie „Das Afrikanische Viertel“ (2009-2019) . Ein gleichnamiges Künstlerbuch mit den Bauplänen der 19 Skulpturen, die jeweils nach Straßennamen des Afrikanischen Viertels in Berlin-Wedding benannt sind, ist 2019 erschienen. Bei diesen Arbeiten wurden die einzelnen Elemente des „Berliner Stuhls“ (1923) von Gerrit Rietveld immer wieder neu kombiniert und in unterschiedlichen RAL-Farben lackiert.