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Erscheinungsdatum | Feb. 2022 |
Sprachen | dt. |
Technische Details | 50 Seiten mit zahlreichen, teils ganzseitigen farbigen Abbildungen. |
Format | 28 x 20 cm |
Auflage | Beiträge von Ulrike Schmitt-Voigts, Simone Schimpf, Petra Oehlschlägel |
ISBN | 9783897705609 |
Ausverkauft
Oskar Holweck, bekannt als Pionier der Papierkunst und engagierter Grundlehre-Verfasser, hat noch eine andere, bislang unentdeckte Seite: Von Anfang an gehörte er zum Kern der zero-Avantgarde-Bewegung, die mit ihrer Kunst im Sturm ganz Europa eroberte. Heinz Mack und Otto Piene begegneten Holwecks außergewöhnlichem Werk mit höchster Wertschätzung, so dass seine Papierarbeiten während der aktiven zero-Zeit, 1958 – 1966, bei keiner wichtigen Ausstellung fehlen durften. Holweck war so mit seinen Werken in ganz Europa und den usa vertreten. Erst nach vielen Jahren kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung der Künstler, da private und berufliche Gründe Holweck am Reisen hinderten und er das Saarland so gut wie gar nicht verließ.
Anhand der heute noch in verschiedenen Archiven verfügbaren Originaldokumente soll im Folgenden rekonstruiert werden, wie es den Künstlern dennoch gelang, den Kontakt aufzubauen und ihn zu halten, und welche Rolle Holweck in diesem weit verzweigten internationalen zero-Netzwerk spielte.
Ulrike Schmitt-Voigts